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Wie oft sollte man sich den Atemübungen widmen?




Eine Frage, die mir nach jeder Atemübungsstunde immer wieder gestellt wird. Meine Antwort? Nun, sie schwankt je nachdem, wie dringend man Veränderung in seinem Leben herbeisehnt. Denn wie schnell man Stress, Angst, Depression, Wut und vergangene Traumata abbauen möchte, liegt ganz bei einem selbst.



MENTALMOV GBMH


KEVIN BEIN


Es gibt keine festen Regeln dafür, wann oder wie oft man Atemübungen machen sollte. Aus


eigener Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass es am besten ist, einen Plan zu erstellen und sich


daran zu halten. Erfolg erfordert nun mal ein gewisses Maß an Fokus und Disziplin.


Atemübungen sind wie alles im Leben: Man muss dabei sein, um die Vorteile zu spüren. Einmal


hier und da eine Übung zu machen, mag für den Moment entspannend sein, aber es wird


wahrscheinlich nicht das gesamte Leben verändern.


Ich persönlich habe festgestellt, dass schon der kleinste Einsatz bei Atemübungen enorme


Ergebnisse bringen kann, und ich bin überzeugt, dass jeder davon profitieren kann. Die einzige


Hürde ist oft das mangelnde Bewusstsein dafür.


Für mich persönlich kam die wirkliche Veränderung erst durch tägliches Üben. Es mag für andere


anders sein, aber ich empfehle, so oft wie möglich zu üben, bis man in die "Erhaltungsphase"


eintritt.


Als ich vor 4 Jahren bewusstes, verbundenes Atmen entdeckte, war ich skeptisch. Aber die


Ergebnisse waren sofort spürbar und überzeugend.


Zuhause angekommen, wollte ich herausfinden, ob ich dieselben Ergebnisse auch ohne eine


Gruppenstunde erzielen könnte. Und siehe da, es funktionierte sogar noch besser.


Also begann ich, jeden Tag verbundenes Atmen zu praktizieren. War es leicht? Keineswegs -


besonders am Anfang.


Verbundenes Atmen erfordert, durch den Mund ein- und auszuatmen. Es gibt verschiedene


Techniken, aber insgesamt kann es körperlich und emotional intensiv sein.


Wichtig ist zu beachten, dass man normalerweise durch die Nase atmen sollte. Verbundenes


Atmen ist eine Ausnahme, ebenso wie bei sehr intensivem Training.


Wenn ich Leuten erzähle, dass ich ein Jahr lang jeden Tag diese Atemtechnik praktiziert habe,


sind sie oft erstaunt. Aber wenn man bedenkt, dass es nur etwa 28 Minuten täglich sind, ist es


vergleichbar mit anderen Übungen. Es ist eher eine mentale Herausforderung, denn das Gehirn ist


oft dagegen.


Auch ich musste mit Hindernissen kämpfen, besonders in den ersten Wochen. Aber ich fand


Wege, mein Gehirn zu überlisten.


 
 
 

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